5 Kühlschrank Tipps: Organizing & Cleaning
Kenn ihr das? Es gibt Dinge im Haushalt, die tut man eigentlich ganz gerne - und Dinge, die würde man am liebsten niemals machen. Ich räume beispielsweise ganz gerne auf. Also "gerne" in dem Sinne, dass es die am wenigsten unangenehme Sache ist, die man im Haushalt eben hin und wieder verrichten muss. Ich organisiere Dinge gerne (neu). Es ist einfach und schnell gemacht - und das Wichtigste: Man macht sich nicht schmutzig.
Putzen hingegen ist so eine Sache, die ich lieber vor mir hin schiebe. Denn nach dem Reinigen ist zwar das Putz-Objekt sauber und erstrahlt in neuem Glanz. Jedoch habe ich anschließend das Gefühl, dass ich den ganzen Schmutz förmlich in mich aufgesaugt habe und möchte am liebsten dreimal hintereinander duschen.^^ Wenn ich Glück habe, übernimmt mein Freund das Putzen. Denn bei uns gilt eine moderne Arbeitsteilung! Dass ich als Frau alleine für den Haushalt zuständig bin, kommt überhaupt nicht in die Tüte. Denn schließlich sind wir beide voll berufstätig, so dass es nur gerecht ist, das Schmeißen des Haushaltes gerecht aufzuteilen. Und zum Glück sieht mein Freund das auch so. :-)
Um trotzdem so wenig Zeit wie möglich mit Putzen & Co. zu verbringen, suche ich immer wieder nach Tipps und Tricks, wie ungeliebte Haushalts-Aufgaben schneller und einfacher verrichtet werden können. Mein aktuelles Ziel-Objekt ist der Kühlschrank. Denn ich finde es immer relativ kompliziert, den Kühlschrank auszuräumen, abzutauen und quasi auseinander zu bauen, um auch die hintersten Ecken vernünftig reinigen zu können. Mit ein paar geschickten Kühlschrank Hacks ist das Saubermachen jedoch gar nicht mehr so schwer.
Außerdem bin ich bei meiner Recherche noch auf ein paar Tipps von Küchen Quelle gestoßen, wie man seinen Kühlschrank besser organisieren kann, um zum Beispiel die Verderblichkeit von Lebensmitteln einzuschränken. Auf der Website von Küchen Quelle gibt es außerdem einen tollen Ratgeber mit hilfreichen Tipps, wie man seine Küche beispielsweise effektiv nutzen, reinigen und möglichst viel Stauraum schaffen kann.
Da Aufräumen ja zu den Dingen gehört, die ich eigentlich ganz gerne tue, habe ich mich direkt an die Neu-Organisation unseres Kühlschrankes gemacht. Das Ergebnis sowie meine Top 5 Kühlschrank Tipps möchte ich natürlich gerne mit euch teilen!
1. Den Kühlschrank richtig einräumen
Jeder Kühlschrank hat ja mehrere Fächer und Schubladen. Aber wusstet ihr, dass der Kühlschrank in verschiedene Temperatur-Zonen aufgeteilt ist? Das bedeutet, dass bestimmte Lebensmittel nur in bestimmten Fächern/Schubladen des Kühlschrankes aufbewahrt werden sollten. Denn durch das Einhalten der korrekten Lagerungs-Temperatur wird die maximale Haltbarkeit der Lebensmittel erreicht und die Verderblichkeit minimiert.
Oberes Fach: 5-8 °C
Wärme steigt von unten nach oben, deswegen ist das oberste Kühlschrank-Fach am wärmsten. Hier sollten am Besten die folgenden Lebensmittel aufbewahrt werden: Bereits gegarte Gerichte, schon geöffnete Konserven, Eingelegtes, Marmelade sowie verpackter Käse, Frischkäse und Mozzarella.
Mittleres Fach: 4-5 °C
Hier werden am Besten (auch angebrochene) Milchprodukte aufbewahrt, wie beispielsweise Joghurt, Quark, Schmand, Sahne oder Milchreis.
Unteres Fach: 2-3 °C
Das untere Fach ist die kälteste Temperatur-Zone im Kühlschrank. Hier sollten leicht verderbliche Lebensmittel aufbewahrt werden, also zum Beispiel rohes Fleisch und Fisch ebenso wie Wurst, Schinken und geräucherte Lebensmittel.
Schubladen: 8-12 °C
Die Schubladen werden auch Gemüsefächer genannt, was ja eigentlich schon alles sagt: Hier werden bestimmte Sorten an Gemüse, Salat und Obst aufbewahrt. Aber Achtung! Nicht alle frischen Obst- und Gemüsesorten müssen gekühlt werden. In den Kühlschrank gehören auf jeden Fall: frische Kräuter, Blattsalate, Kohl, Lauchzwiebeln, Pilze und Wurzelgemüse. In den Kühlschrank gehören jedoch nicht: Kartoffeln, Tomaten, Gurken, Paprika, Basilikum, Zwiebeln, Knoblauch und Südfrüchte.
Kühlschranktür
Oberstes Fach:
Für die Kühlschranktür gelten die gleichen Temperatur-Zonen wie in den Kühlschrank-Fächern. Daher sollten im oberen Tür-Fach Margarine, Butter und Eier aufbewahrt werden.
Mittleres Fach:
In die Mitte gehören vor allem Soßen und Dressings.
Unteres Fach:
Das untere Fach ist eigentlich selbst erklärend, weil dies der einzige Ort ist, in dem man große Getränke stehend unterbringen kann. Hierhin gehören also Getränke wie Säfte, Limonaden oder Bier.
Zu unserem Kühlschrank muss man nun noch sagen, dass wir in einer Mietwohnung mit einer Einbauküche wohnen - und diese Einbauküche hat einen typischen, eher kleinen Kühlschrank mit nur zwei statt drei Fächern. Deswegen musste ich bei der Kühlschrank-Organisation ein bisschen tricksen und das mittlere und untere Fach quasi zusammen legen. Außerdem habe ich beim Aufräumen und Umsortieren fest gestellt, dass wir überdurchschnittlich viele Soßen und Getränke im Kühlschrank haben,^^ weshalb ich auch hier ein bisschen von den Empfehlungen abweichen musste. Aber ich denke, die o. g. Tipps sind schonmal ein guter Richtwert - und wenn man es schafft, sich größtenteils danach zu richten, holt man definitiv die maximale Haltbarkeit aus seinen Lebensmitteln heraus.
2. Extra Einlege-Boxen für eine bessere Organisation und einen schnelleren Zugriff
Diesen Tipp finde ich besonders hilfreich, da es mich immer tierisch nervt, wenn der Kühlschrank zu voll gestellt ist. Dann rutscht zum Beispiel mein Lieblings-Joghurt in die hinterste Kühlschrank-Ecke und ich muss ewig suchen und erst den halben Kühlschrank ausräumen, bevor ich endlich zu meinem Joghurt-Genuss komme.
Wenn man die Lebensmittel jedoch sinnvoll in Einlege-Boxen sortiert, dann hat man a) alle Lebensmittel einer Art auf einem Haufen und man kann b) einfach das Schubfach heraus ziehen und gelangt so easy-peasy an seinen Lieblings-Joghurt, auch wenn er ganz hinten steht.
3. Eat me First Box
Dies ist zwar ein Trick, den wir aktuell aufgrund unseres zu kleinen Kühlschranks nicht anwenden können. Aber spätestens, wenn wir uns den Traum einer größeren Wohnung oder eines Häuschens mit RIESEN GROSSER Küche erfüllt haben, werden wir uns auch einen größeren Kühlschrank leisten und diesen Hack definitiv anwenden. Die Rede ist von einer Eat me First Box - also eines Körbchens, in dem Lebensmittel aufbewahrt werden, die bald das Haltbarkeitsdatum erreicht haben. Eine super Möglichkeit, um weniger Lebensmittel wegzuwerfen. Denn wenn ich eines gar nicht mag, ist es die sinnlose Verschwendung von Lebensmitteln. :-(
4. Platz-Sets als Kühlschrank-Einlagen, um das Reinigen zu erleichtern (und zum Deko-Zweck)
Dies ist ein Kühlschrank Hack, den wir tatsächlich schon anwenden, seitdem wir vor vier Jahren in unsere gemeinsame Wohnung gezogen sind. Wir haben Platz-Sets zweckentfremdet und als Unterlage auf die Kühlschrank-Fächer gelegt. Das sieht a) hübsch aus und hilft b) ungemein beim Saubermachen des Kühlschrankes. Denn wenn mal wieder der Ketchup ausgelaufen ist und das Kühlschrank-Fach beschmiert hat, kann man einfach das Platz-Set herausnehmen und im Handumdrehen reinigen.
5. Die Kühlschrank-Reinigung: Allzweck-Putzmittel Essig
Mit Essig bekommt man fast alles sauber, nicht nur den Kühlschrank! Und das Gute ist: Essig hat mein eigentlich immer im Haus. Einfach lauwarmes Wasser mit einem Schuss Essig mischen und los geht's. Essig reinigt nicht nur, sondern entfernt vor allem unangenehme Gerüche und desinfiziert. Zwar riecht Essig an sich auch etwas streng ... aber zur Not kann man ins Essig-Wasser-Gemisch auch noch etwas Spülmittel mit Duftnote geben. Oder man stellt nach dem Reinigen beispielsweise ein kleines Glas mit Zitronen-Wasser in den Kühlschrank, um den Essig-Geruch zu neutralisieren.
Fazit: Bis auf Tipp Nummer 3 (die Eat me First Box) konnten wir alle Kühlschrank Hacks umsetzen - und ich finde, es hat sich gelohnt! Nicht nur die Reinigung wird zukünftig einfacher von statten gehen. Auch die Übersichtlichkeit im Kühlschrank hat sich definitiv verbessert ... und ich bin mir sicher, dass sich die Haltbarkeit unserer Lebensmittel verlängern wird, so dass wir weniger Essen wegwerfen müssen. Manchmal sind nur ein paar kleine Änderungen nötig, um einen nachhaltigen Effekt zu erzielen. So einfach war Aufräumen noch nie! :-)
Habt ihr euch schonmal Gedanken um die Kühlschrank-Organisation gemacht? Konnte euch der eine oder andere Tipp inspirieren, den ihr zukünftig umsetzen wollt? :-)
Liebe Grüße
Eure Sabrina
3 Kommentare
Write KommentareAmazing hacks, thanks for sharing dear :D
ReplyGreat blog! I'm following you, follow back?
http://omundodajesse.blogspot.pt/
DANKE für diese Tipps!!!! Ich putze meinen Kühlschrank auch regelmäßig, wie man ihn "richtig" einräumt wusste ich allerdings nicht nicht so genau.
ReplyLiebe Grüße aus Freiburg
Neele vom Lifestyleblog Justafewthings.de
So eine "Eat me first"-Box wäre genau das Richtige für mich. Ich vergesse manche Dinge nämlich zu gern in der hintersten Ecke. :D
ReplyLiebst Elisabeth-Amalie von Im Blick zurück entstehen die Dinge